"Mir geht es gut und ich bin glücklich", sagt Girasol mit einem Lächeln. Noch 2012 musste Girasol jeden Tag in einer Ziegelei arbeiten gehen und war traurig, dass sie nicht in die Schule gehen konnte. Jetzt besucht die ehemalige Kinderarbeiterin jeden Tag die Schule und bekommt dort Unterricht, der genau auf ihr Lernniveau abgestimmt ist.
Auch Margarita kann nun in die Schule gehen. Eines ihrer Lieblingsfächer ist Mathe, doch sie lernt nicht nur die klassischen Schulfächer, sondern beispielsweise auch ihre Rechte als Kind kennen.
Mit der Unterstützung der Action!Kidz kann die Kindernothilfe heute 200 ehemaligen Kinderarbeitern in Cajamarca den Schulbesuch ermöglichen. Sie erhalten Schuluniformen, Hefte, Stifte - und damit die Chance auf eine bessere Zukunft.
Doch zugleich zieht es immer mehr Familien nach Cajamarca. Sie suchen Arbeit in Yanacocha, einer der größten Goldminen der Welt. Weil der Goldpreis aber immer weiter fällt, verdienen die Minenarbeiter immer weniger. So geraten viele Familien in die Not, dass auch ihre Kinder arbeiten müssen, damit sie genügend Geld zum Überleben haben.
Deswegen hat die Kindernothilfe zusammen mit ihrer peruanischen Partnerorganisation IINCAP begonnen, die Eltern der Jungen und Mädchen darin zu schulen, Geschäftsideen zu entwickeln und ihr Einkommen zu steigern. Verdienen die Eltern genügend Geld, müssen ihre Kinder nicht arbeiten und können in die Schule gehen - wie Margarita, Girasol und die vielen anderen Kinder aus Cajamarca.
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen. Mit der Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden. Alle Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.